Die Armee ist für die Organisation und Durchführung der Patrouille des Glaciers verantwortlich. Dabei wird sie in den Bereichen „Marketing und Sponsoring“ von der Stiftung Patrouille des Glaciers unterstützt. Diese Zusammenarbeit basiert auf einer Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Kanton Wallis. Sie legt die Kompetenzen der Aufgaben der Armee und der Stiftung fest und garantiert damit optimale Voraussetzungen für einen sicheren und herausfordernen Anlass mindestens bis ins Jahr 2028.
Die Schweizer Armee führt diesen militärischen Wettkampf mit der Startmöglichkeit für zivile Teilnehmer in eigenen Kategorien in Kooperation mit der Stiftung Patrouille des Glaciers durch. Das heutige Teilnehmerfeld setzt sich aus nationalen und internationalen Armeeangehörigen, Wettkämpfern und Volkssportler zusammen.
Der Armee dient die Patrouille des Glaciers zum Erhalt und der Ausbildung der Gebirgskenntnisse an jeweils einen anderen Truppenkörper der Infanterie, die Zusammenarbeit mit den Transportstaffeln der Luftwaffe, der Übermittlung, Logistik und schliesslich der Planung und Durchführung dieses komplexen Auftrages durch den Stab „Patrouille des Glaciers“. „Eine perfekte Win-Win-Situation zwischen der militärischen Ausbildung und einem sportlichen Grossanlass im Herzen der Walliser Alpen“ erklärt der Kommandant der Patrouille des Glaciers, Brigadier Christian Sieber.
Schliesslich ist die Patrouille des Glaciers aus Sicht der Teilnehmer nicht einfach nur ein Rennen, sondern ein menschliches Abenteuer zu dritt, eine Reise in die Geschichte, bei der sich Berge, Sport, Freundschaft und Emotionen vermischen – im Geist der Seilschaft zusammen zum Erfolg!
Das Kommando der Patrouille des Glaciers ist der Territorial Division 1 unterstellt und beginnt etwa 18 Monate vor der Veranstaltung mit den Vorbereitungsarbeiten. Ziel ist es, einen hohen Standard an Sicherheit, Umweltverantwortung und organisatorischem Know-how zu erreichen. Die Stabsmitglieder treffen sich bis zu sechsmal während einem einwöchigem Stabskurs. Die Einsatz Kompagnie des Kdo PdG unterstützt den Stab Kdo PdG bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung des Rennens.
Die Patrouille des Glaciers die alle 2 Jahre stattfindet, ist ein der grössten militärischen Operationen, die von der Schweizer Armee durchgeführt wird.
Aus militärischer Sicht bleibt die PdG eine aussergewöhnliche Herausforderung für die zivil-militärische Zusammenarbeit unter den schwankenden Wettereinflüssen und dessen Einsatz im Hochgebirge.
Was die eingesetzten Kräfte und Mittel anbelangt, so sind im Durchschnitt über 1’600 Angehörige der Armee und 700 Angehörige des Zivilschutzes des Kantons Wallis, rund 40 Bergführer, Lawinenspezialisten und Hundeführer, sowie etwa 160 Sanitätssoldaten und rund 30 Ärzte und Krankenpfleger*innen im Einsatzraum tätig.
Das Infanteriebataillon 19 unterstützt mit ihren Kräften und Know-how die Ausgabe der Patrouille des Glaciers 2024.
Die Stiftung Patrouille des Glaciers wurde 2021 gegründet, um den Fortbestand und die Promotion der Patrouille des Glaciers sowie der Nachwuchstalente zu gewährleisten.
Sie setzt sich aus fünf bis neun Mitgliedern zusammen, die der der Walliser Staatsrat ernennt.
Die Stiftung PdG erläutert ihren Anspruch: «Die Patrouille des Glaciers soll beispielhaft und grossartig sein, damit sie weiterhin eine Referenz bleibt, vergangene Ausgaben feiert und die kommenden aufwertet. Die Patrouille des Glaciers dauerhaft zu etablieren – das ist das Ziel für ein einzigartiges und mythisches Erlebnis.»
Dank der engen Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee streben wir bei jeder Ausgabe nach Exzellenz. Die Armee übernimmt die gesamte Organisation des Rennens und die Stiftung PdG koordiniert die Werbe- und Marketingmassnahmen.
Im Jahr 2024 feiern wir das 40-Jahr-Jubiläum der PdG seit ihrer Wiederbelebung und richten die Langstrecken-Weltmeisterschaften im Skibergsteigen aus.
Die PdG zum Referenzrennen im alpinen Bereich zu machen.
Die Stiftung ist Teil der «Association de la Grande Course», der die sechs schönsten, spektakulärsten und prestigeträchtigsten Rennen der Alpen und Pyrenäen angehören, darunter: